Johann Hermann Lohmann, gen. Jürgenlohmann, geb. 1714, jüngerer Bruder des Johann Gottschalk Lohmann,
geb. 1704, übernahm als Anerbe von seinem Vater, Jürgen Lohmann, den Hof Nr. 23 in der Bauernschaft Senne I
in der Vogtei/Amt und dem Kirchspiel Brackwede.
Von den vier Söhnen gingen in den Kriegswirren des siebenjährigen Krieges zwei verloren.
Nur Peter Henrich Lohmann kehrte, wenn auch verwundet, aus dem Krieg wieder heim. Als er nach seiner Genesung in sein Regiment in Bielefeld eintreten sollte, übernahm sein Bruder Franz Henrich Lohmann, jüngster Sohn aus zweiter Ehe seine Verpflichtung und trat für ihn ein.
Franz Henrich Lohmann, geb. 1754, trat das Recht des Anerben an seinen Bruder Peter Henrich ab.
Franz Henrich , ist der Stammvater der Linie Justus und der Linie Gustav-Adolf Lohmann. Er ging mit 16 Jahren
zum Infanterie Regiment 10 in Bielefeld-Wedel, diente dort 32 Jahre und nahm als Feldwebel seinen Abschied.
Danach war er noch 15 Jahre in öffentlichen Ämtern tätig, als Accisenkontrolleur in Herford und Werther und
als Maire (Bürgermeister) von Werther während der Franzosenzeit. Seine beiden Söhnen Justus Heinrich und Gustav Adolf gründeten ihre eigenen Linien, die bis heute in enger Verbindung stehen.
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ANMERKUNG: In der nachfolgenden Aufstellung sind lebende Personen nur mit ihrem Namen aufgeführt.